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Article: Die Bedeutung von Olivenöl in der Ernährung und seine verschiedenen Qualitätsstufen

Die Bedeutung von Olivenöl in der Ernährung und seine verschiedenen Qualitätsstufen
Feinschmecker

Die Bedeutung von Olivenöl in der Ernährung und seine verschiedenen Qualitätsstufen

Die Bedeutung von Olivenöl in der Ernährung

Olivenöl als wichtiger Bestandteil der mediterranen Küche

Olivenöl spielt eine zentrale Rolle in der mediterranen Küche und ist ein unverzichtbarer Bestandteil vieler Gerichte. In Ländern wie Italien, Griechenland, Spanien und Zypern ist Olivenöl nicht nur zum Kochen und Braten essenziell, sondern wird auch als Dressing für Salate, zum Verfeinern von Suppen und Eintöpfen sowie als Dip für Brot genutzt.
Die vielseitige Verwendbarkeit und der charakteristische Geschmack des Olivenöls machen es zu einem unverzichtbaren Element in der kulinarischen Tradition des Mittelmeerraums.

Darüber hinaus ist Olivenöl auch aufgrund seiner gesundheitlichen Vorteile in der Ernährung sehr geschätzt. Es enthält ungesättigte Fettsäuren, insbesondere die einfach ungesättigte Ölsäure, sowie Antioxidantien und Vitamin E.

Diese Inhaltsstoffe wirken sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus, können Entzündungen im Körper reduzieren und werden mit einer Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht, darunter ein verringertes Risiko für Herzkrankheiten und Krebs.

Daher wird häufig Olivenöl als gesunde Alternative zu anderen Ölen und Fetten empfohlen und ist ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung.

Vielseite Anwendung von Olivenöl  mediterrane Küche

Gesundheitliche Vorteile von Olivenöl

Olivenöl ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil der mediterranen Küche, sondern es birgt auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Aufgrund seines hohen Gehalts an einfach ungesättigten Fettsäuren, insbesondere der Ölsäure, gilt Olivenöl als förderlich für die Herzgesundheit.

Es kann helfen, den Cholesterinspiegel zu senken und somit das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Darüber hinaus enthält Olivenöl Antioxidantien wie Vitamin E, die Zellschäden durch freie Radikale bekämpfen können. Diese antioxidativen Eigenschaften können dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren und somit vor verschiedenen Krankheiten zu schützen.

Nicht zuletzt wird Olivenöl aufgrund seiner Verdauungsfördernden Wirkung geschätzt, da es die Aufnahme von Nährstoffen im Darm unterstützt und die Verdauung insgesamt positiv beeinflussen kann. Insgesamt ist Olivenöl damit nicht nur ein geschmackvolles und vielseitiges Öl in der Küche, sondern auch ein wertvoller Bestandteil einer gesunden Ernährung.

Unterscheidung verschiedener Qualitätsstufen von Olivenöl

Extra natives Olivenöl

Herstellung und Qualitätsmerkmale

Extra natives Olivenöl gilt weltweit als die höchste Qualitätsstufe unter den verschiedenen Olivenölsorten. Es wird ausschließlich durch mechanische Verfahren gewonnen, ohne den Einsatz von Chemikalien oder Wärme. Die Oliven werden innerhalb weniger Stunden nach der Ernte kalt gepresst, um sicherzustellen, dass das Olivenöl von bester Qualität ist.

extra natives Olivenöl fließt aus Olivenölflasche

Die Qualitätsmerkmale von extra nativem Olivenöl umfassen einen niedrigen Säuregehalt, in der Regel unter 0,8 Prozent, sowie einen hohen Gehalt an Phenolen und anderen Antioxidantien, die für die gesundheitlichen Vorteile des Oliven-Öls verantwortlich sind. Darüber hinaus zeichnet sich extra natives Olivenöl durch einen charakteristischen Geschmack aus, der je nach Herkunft und Sorte der Oliven variieren kann.

In der Küche wird extra natives Olivenöl bevorzugt für kalte Anwendungen wie Salatdressings, Dips oder als Finish für Gerichte verwendet, um seinen einzigartigen Geschmack und die gesundheitlichen Vorteile bestmöglich zu erhalten. Durch seine vielfältigen Aromen und Nuancen kann extra natives Olivenöl den Geschmack von Speisen hervorheben und verfeinern.

Verwendung in der Küche und Vorteile

Extra natives Olivenöl zeichnet sich nicht nur durch seine Herstellungsprozesse und exzellente Qualität aus, sondern auch durch seine vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten in der Küche. Aufgrund seines leckeren Geschmacks eignet es sich hervorragend für die Zubereitung von Salatdressings, Marinaden, Dips und Saucen. Durch seine hohe Hitzebeständigkeit eignet es sich auch zum Braten und Grillen von Fleisch, Fisch und Gemüse.

Gemüse Braten mit extra nativem Olivenöl

Durch die Verwendung von extra nativem Olivenöl in der Küche können also nicht nur geschmackliche Höhepunkte gesetzt werden, sondern es kann auch aktiv zur Gesundheit beigetragen werden.

Es lohnt sich daher, bei der Auswahl von Olivenöl auf Qualität zu achten, um die vollen Vorteile dieses kostbaren Naturprodukts genießen zu können.

Natives Olivenöl

Unterschiede zu extra nativem Olivenöl

Natives Olivenöl ist im Vergleich zu extra nativem Olivenöl von etwas geringerer Qualität. Es wird ebenfalls durch mechanische Verfahren gewonnen, jedoch weist es einen höheren Säuregehalt auf, der bis zu 2 Prozent betragen kann. Dies bedeutet, dass natives Olivenöl nicht die strengen Standards von extra nativem Olivenöl erfüllt, was sich auch in einem etwas robusteren Geschmack und einer weniger intensiven Fruchtigkeit widerspiegelt.

Obwohl natives Olivenöl nicht die Spitzenqualität von extra nativem Olivenöl erreicht, ist es dennoch eine gute Wahl für den alltäglichen Gebrauch in der Küche. Es eignet sich gut zum Braten, Schmoren und Backen und verleiht Speisen einen angenehmen, milden Olivengeschmack. In vielen Fällen ist natives Olivenöl auch preislich attraktiver als das teurere extra native Olivenöl, was es zu einer beliebten Option für viele Verbraucher macht, die dennoch von den gesundheitlichen Vorteilen von Olivenöl profitieren möchten.

Anwendungsbereiche und Eigenschaften

Extra natives Olivenöl wird im Gegensatz zum extra nativen Olivenöl durch einen leicht höheren Säuregehalt und eine weniger intensive Fruchtigkeit charakterisiert.
Aufgrund dieser Unterschiede eignet sich natives Olivenöl gut für die Mittelhitze-Küche, zum Braten, Schmoren und Grillen. Es verleiht den Speisen einen milden Olivengeschmack und kann ebenso für Salate und Marinaden verwendet werden. Die vielseitige Anwendungsmöglichkeit und der etwas günstigere Preis im Vergleich zum extra nativen Olivenöl machen natives Olivenöl zu einer beliebten Option in der täglichen Küche. Es ist wichtig, natives Olivenöl richtig zu lagern, um seine Qualität und Geschmack zu erhalten. Ein kühler und dunkler Ort ist ideal, um eine längere Haltbarkeit zu gewährleisten.

Olivenöl-Flasche auf jedem Tisch im Restaurant

Olivenöl der niedrigeren Qualitätsstufen

Verarbeitung und Qualitätsmerkmale

Olivenöl der niedrigeren Qualitätsstufen wird im Allgemeinen aus reiferen oder beschädigten Oliven hergestellt, die nicht den hohen Standards für extra natives oder natives Olivenöl entsprechen.
Diese Oliven werden oft maschinell gepresst und können auch chemisch behandelt werden, um mehr Öl zu extrahieren. Dadurch kann das Olivenöl der niedrigeren Qualitätsstufen einen höheren Säuregehalt aufweisen und weniger komplexe Aromen und Nährstoffe enthalten.

In Bezug auf den Geschmack kann minderwertiges Olivenöl oft bitterer oder ranziger schmecken und möglicherweise einen unangenehmen Nachgeschmack hinterlassen. Es fehlt häufig die Frische und die fruchtigen Noten, die für hochwertiges Olivenöl charakteristisch sind. Aufgrund dieser Qualitätsmerkmale eignet sich Olivenöl der niedrigeren Stufen möglicherweise nicht für den direkten Verzehr oder für die Zubereitung von feinen Gerichten, die von der Qualität des Öls abhängen. Es wird eher für industrielle Verwendungen oder zum Kochen bei hohen Temperaturen empfohlen, wo der Geschmack weniger wichtig ist.

Einschränkungen bei Verwendung und Geschmack

Vielseite Anwendung von Olivenöl

Olivenöl der niedrigeren Qualitätsstufen weist im Vergleich zu extra nativem oder nativem Olivenöl einige Einschränkungen auf, sowohl in Bezug auf die Verwendung als auch den Geschmack. Aufgrund der weniger sorgfältigen Verarbeitung und der möglichen Beimischung von minderwertigen Ölen können diese Olivenöle einen höheren Säuregehalt aufweisen. Dies führt nicht nur zu einer geringeren Haltbarkeit, sondern auch zu einem schärferen und weniger ausgewogenen Geschmack.

In der Küche können Olivenöle niedrigerer Qualitätsstufen daher oft nicht ihr volles Aroma entfalten und eignen sich weniger gut für die Verwendung bei schonenden Zubereitungsarten wie dem Beträufeln von Salaten oder als Dip für Brot. Zudem kann sich beim Erhitzen ein unangenehmer Beigeschmack entwickeln, der den Genuss der Speisen beeinträchtigt.

Es ist daher ratsam, beim Kauf von Olivenöl auf eine angemessene Qualität zu achten, um sowohl geschmacklich als auch in Bezug auf die gesundheitlichen Vorteile von einem hochwertigen Produkt zu profitieren.

Qualitätskriterien für hochwertiges Olivenöl

Herkunft und Anbau der Oliven

Einfluss des Terroirs auf die Qualität

Das Terroir, also die Gesamtheit der natürlichen Umgebungsfaktoren wie Boden, Klima und geografische Lage, spielt eine entscheidende Rolle bei der Qualität von Olivenöl. Die unterschiedlichen Bedingungen in den Anbaugebieten prägen den Geschmack, die Aromen und die chemische Zusammensetzung des Olivenöls.

So kann beispielsweise ein mediterranes Klima mit viel Sonnenschein und moderaten Niederschlägen dazu beitragen, dass die Oliven optimal reifen und einen höheren Ölgehalt sowie eine bessere Qualität aufweisen. Zudem können spezifische Bodenbeschaffenheiten und Höhenlagen den Geschmack und die charakteristischen Merkmale des Olivenöls beeinflussen.

Darstellung vom Olivenanbau auf Zypern

Traditionelle Anbaumethoden, wie beispielsweise die Handpflückung der Oliven, können ebenfalls eine Rolle spielen. Die sorgfältige Herstellung, Ernte und Verarbeitung der Oliven direkt nach der Ernte können dazu beitragen, dass das Olivenöl seine sensorischen und gesundheitlichen Eigenschaften bestmöglich beibehält.

Im Gegensatz dazu kann eine industrialisierte Produktion, bei der die Oliven maschinell geerntet und verarbeitet werden, zu Einbußen in der Qualität führen. Die Schnelligkeit und Effizienz der Prozesse können sich negativ auf die Aromen und den Nährwert des Olivenöls auswirken.

Daher ist es für die Herstellung hochwertigen Olivenöls entscheidend, dass sowohl die Herkunft der Oliven als auch die Anbaumethoden sorgfältig ausgewählt werden, um sicherzustellen, dass das Endprodukt höchsten Qualitätsansprüchen genügt.

Traditionelle Anbaumethoden vs. industrielle Produktion

Traditionelle Anbaumethoden und industrielle Produktion spielen eine entscheidende Rolle bei der Qualität von Olivenöl. Traditionell angebaute Oliven werden oft auf kleinen, familiengeführten Betrieben kultiviert, die häufig seit Generationen im Besitz derselben Familie sind.
Diese traditionellen Anbaumethoden beinhalten oft eine sorgfältige Handarbeit bei der Ernte, eine schonende Weiterverarbeitung der Oliven und eine enge Verbundenheit mit der Natur.

Im Gegensatz dazu steht die industrielle Produktion von Olivenöl, die auf Effizienz und Massenproduktion ausgerichtet ist. Hier werden Oliven häufig maschinell geerntet und verarbeitet, was zu einem schnelleren, aber möglicherweise auch qualitativ unterschiedlichen Produkt führen kann. Die Verwendung von Pestiziden und Herbiziden sowie die Monokultur in großen Plantagen sind ebenfalls Merkmale der industriellen Produktion, die sich auf den Geschmack und die Qualität des Endprodukts auswirken können.

Die Entscheidung zwischen traditionellen Anbaumethoden und industrieller Produktion hat daher direkte Auswirkungen auf die Qualität des Olivenöls. Verbraucher, die hochwertiges Olivenöl schätzen, achten daher oft auf die Herkunft und die Anbaumethoden der Oliven, um sicherzustellen, dass sie ein Produkt von bestmöglicher Qualität erhalten.

Pressverfahren und Extraktion

Kaltpressung vs. Warmextraktion

Bei der Herstellung von Olivenöl spielen die Pressverfahren und Extraktionsmethoden eine entscheidende Rolle für die Qualität des Endprodukts. Ein wesentlicher Unterschied liegt zwischen der Kaltpressung und der Warmextraktion.

Die Kaltpressung ist eine traditionelle Methode, bei der die Oliven bei niedrigen Temperaturen gepresst werden, um die Aromen und Nährstoffe bestmöglich zu erhalten. Durch das langsame Pressen bei maximal 27 Grad Celsius bleibt die Qualität des Olivenöls hoch, da hitzeempfindliche Inhaltsstoffe geschont werden. Dies führt zu einem intensiven Geschmack und einer höheren Konzentration von gesunden ungesättigten Fettsäuren und Antioxidantien.

Kaltpressung von Olivenöl auf Zypern

Im Gegensatz dazu steht die Warmextraktion, bei der die Oliven unter Einsatz von Wärme oder Dampf gepresst werden, um eine höhere Ausbeute an Öl zu erzielen. Allerdings gehen dabei oft einige der feinen Aromen und gesundheitsfördernden Eigenschaften verloren, da die hohen Temperaturen die Struktur der Inhaltsstoffe beeinträchtigen können. Dies kann dazu führen, dass das Olivenöl an Qualität einbüßt und geschmacklich sowie ernährungsphysiologisch weniger wertvoll wird.

Daher bevorzugen Kenner und Liebhaber hochwertigen Olivenöls die Kaltpressung, da sie die natürlichen Eigenschaften der Oliven bestmöglich bewahrt und ein Spitzenprodukt mit unverfälschtem Geschmack und gesundheitlichen Vorzügen garantiert.

Einfluss auf den Geschmack und die Zusammensetzung

Das Pressverfahren und die Extraktion sind entscheidende Schritte bei der Herstellung von Olivenöl, da sie einen direkten Einfluss auf den Geschmack und die Zusammensetzung des Endprodukts haben.

Die Art des Pressverfahrens, ob Kaltpressung oder Warmextraktion, spielt eine wichtige Rolle bei der Qualität des Olivenöls. Bei der Kaltpressung werden die Oliven unter niedrigen Temperaturen mechanisch gepresst, um das Öl zu gewinnen, während bei der Warmextraktion Wärme eingesetzt wird, um eine höhere Ausbeute zu erzielen.
Die Kaltpressung wird oft als schonendere Methode angesehen, da sie dazu neigt, die natürlichen Aromen und Nährstoffe der Oliven besser zu bewahren. Die Warmextraktion kann dagegen zu einer Veränderung des Geschmacks und der chemischen Struktur des Öls führen.

Der Prozess der Extraktion spielt ebenfalls eine wichtige Rolle für die Qualität des Olivenöls. Hierbei wird das gewonnene Olivenöl von festen Bestandteilen wie Fruchtfleisch und Kernen getrennt. Eine sorgfältige Extraktion ist entscheidend, um Verunreinigungen zu vermeiden und sicherzustellen, dass das Endprodukt rein und qualitativ hochwertig ist.

Insgesamt können das Pressverfahren und die Extraktion daher maßgeblich dazu beitragen, ob ein Olivenöl seinen charakteristischen Geschmack, seine Aromen und gesundheitlichen Vorteile beibehält. Verbraucher, die auf hochwertiges Olivenöl Wert legen, sollten daher auf die Herstellungsverfahren achten, um sicherzustellen, dass sie ein Produkt von bester Qualität erhalten.

Sensorische Merkmale von hochwertigem Olivenöl

Verkostungskriterien: Farbe, Geruch, Geschmack

Die sensorischen Merkmale von hochwertigem Olivenöl spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewertung seiner Qualität. Bei der Verkostung werden verschiedene Kriterien wie Farbe, Geruch und Geschmack berücksichtigt.

Die Farbe des Olivenöls kann von blassgelb bis hin zu intensiv grün variieren. Ein grüneres Olivenöl deutet oft auf eine höhere Gehalt an Chlorophyll und Polyphenolen hin, was auf eine gute Qualität hindeutet. Die Farbe kann jedoch auch von der Art der Oliven und dem Herstellungsprozess abhängen.

Der Geruch von hochwertigem Olivenöl ist fruchtig, frisch und erinnert oft an die Aromen von grünen oder reifen Oliven, Tomaten, Artischocken oder frischem Gras. Ein angenehmer, intensiver Geruch zeugt von einem schonenden Herstellungsprozess und einer guten Qualität des Öls.

Olivenöl fließt auf Feta

Der Geschmack des Olivenöls ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt. Es sollte fruchtig, ggf. leicht bitter und würzig sein, ohne dabei ranzig oder schlecht zu schmecken. Ein harmonisches Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Aromen und eine angenehme Schärfe im Abgang sind Merkmale eines hochwertigen Olivenöls.

Insgesamt sind die sensorischen Merkmale entscheidend für die Beurteilung der Qualität von Olivenöl und tragen maßgeblich zum Genusserlebnis bei. Daher ist es empfehlenswert, Olivenöl nicht nur nach seinen gesundheitlichen Eigenschaften, sondern auch nach seinem Geschmack und Geruch auszuwählen.

Aromenprofile je nach Olivenart und Herkunft

Olivenöl zeichnet sich nicht nur durch seine gesundheitlichen Vorteile aus, sondern auch durch eine vielfältige Aromenvielfalt, die stark von der Olivenart und der Herkunft des Öls beeinflusst wird. Die sensorischen Merkmale von hochwertigem Olivenöl können je nach Sorte und Anbaugebiet variieren und bieten somit eine breite Palette an Geschmackserlebnissen.

Je nach Olivenart können unterschiedliche Aromen und Geschmacksrichtungen hervortreten. So kann beispielsweise ein zypriotisches Olivenöl aus der Sorte "Koroneiki" fruchtige Noten von Zitronen aufweisen, während ein spanisches Olivenöl aus der Sorte "Arbequina" eher mild und süßlich im Geschmack sein kann.

Auch die Herkunft des Olivenöls spielt eine entscheidende Rolle bei den Aromen. Olivenöle aus Griechenland können beispielsweise eine leichte Bitterkeit und eine würzige Note aufweisen, die sich von den süßeren und fruchtigeren Aromen von Olivenölen aus Zypern unterscheiden.

Die Aromenvielfalt von Olivenöl trägt maßgeblich dazu bei, dass es in der gehobenen Küche als wichtige Zutat geschätzt wird und vielfältige kulinarische Möglichkeiten bietet.
Die Kenntnis über die Aromenprofile je nach Olivenart und Herkunft kann nicht nur dabei helfen, das passende Olivenöl für bestimmte Gerichte auszuwählen, sondern auch das kulinarische Erlebnis insgesamt zu bereichern.

Zertifizierungen und Kennzeichnungen von Olivenöl

EU-Qualitätszeichen und Herkunftsbezeichnungen

Die EU hat verschiedene Qualitätszeichen und Herkunftsbezeichnungen für Olivenöl eingeführt, um Verbrauchern bei der Auswahl von hochwertigem Olivenöl zu helfen. Zu den bekanntesten Qualitätszeichen gehören das geschützte Ursprungszeichen g.U. (geschützte Ursprungsbezeichnung) und das geschützte geografische Angabezeichen g.g.A. (geschützte geografische Angabe). Diese Kennzeichnungen garantieren, dass das Olivenöl aus einer bestimmten Region stammt und nach spezifischen Kriterien hergestellt wurde.

Darüber hinaus gibt es auch das EU-Biosiegel, das bescheinigt, dass das Olivenöl nach ökologischen Standards angebaut und verarbeitet wurde. Verbraucher, die auf nachhaltige und biologische Produktion Wert legen, können somit anhand dieses Siegels entsprechende Produkte erkennen.

Abschließend gibt es noch das Lacoon-Zertifikat. Das Lacoon-Zertifikat ist ein Gütesiegel, das die Einhaltung höchster Qualitäts- und Nachhaltigkeitsstandards bei der Produktion von Olivenöl bestätigt. Produkte, die dieses Zertifikat tragen, wurden unter strengen ökologischen und sozialen Kriterien hergestellt.
Verbraucher profitieren von der Transparenz und dem Vertrauen in die Herkunft und Verarbeitung des Olivenöls. Ein Lacoon-zertifiziertes Produkt garantiert nicht nur herausragende Qualität, sondern auch die Unterstützung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken und fairer Arbeitsbedingungen.

Die EU-Zertifizierungen und Kennzeichnungen tragen dazu bei, die Qualität von Olivenöl zu gewährleisten und bieten den Verbrauchern Orientierung beim Einkauf. Durch die Transparenz in der Olivenölindustrie wird das Vertrauen gestärkt und die Hersteller werden dazu ermutigt, hochwertige Produkte herzustellen, die den anspruchsvollen Standards entsprechen.

Fazit: Die Wichtigkeit der Qualität von Olivenöl für den Genuss und die Gesundheit

Die Qualität von Olivenöl spielt eine entscheidende Rolle für den Genuss und die Gesundheit der Verbraucher. Hochwertiges Olivenöl zeichnet sich nicht nur durch seinen einzigartigen Geschmack aus, sondern bietet auch eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen. Durch die sorgfältige Auswahl der Oliven, traditionelle Herstellungsverfahren und strenge Qualitätskontrollen können Verbraucher sicher sein, ein Produkt von hoher Qualität zu erhalten.

Fazit Die Bedeutung von Olivenöl in der Ernährung und seine verschiedenen Qualitätsstufen

Die sensorischen Merkmale von Olivenöl, wie Farbe, Geruch und Geschmack, sind entscheidend für die Beurteilung seiner Qualität. Fachleute und Verbraucher können anhand dieser Kriterien die Güte des Olivenöls bestimmen und somit sicherstellen, dass sie ein Produkt von hervorragender Qualität erwerben.

Zertifizierungen und Kennzeichnungen, wie das Lacoon Zertifikat. spielen eine wichtige Rolle bei der Sicherung der Qualität von Olivenöl. Durch EU-Qualitätszeichen, Herkunftsbezeichnungen und Gütesiegeln wird Transparenz in der Olivenölindustrie geschaffen und Verbrauchern die Möglichkeit gegeben, informierte Entscheidungen zu treffen.

Insgesamt ist es unerlässlich, auf die Qualität von Olivenöl zu achten, um sowohl den Genuss beim Kochen und Verzehr zu steigern als auch die positiven Auswirkungen auf die Gesundheit zu maximieren. Ein bewusster Umgang mit Olivenöl als wichtiger Bestandteil der mediterranen Ernährung kann somit einen wertvollen Beitrag zu einem gesunden Lebensstil leisten.

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