Schon vor vielen tausend Jahren wurden auf verschiedenen Inseln in der Südsee Kokospalmen kultiviert. Bedeutend für die internationale Wirtschaft wurden sie im 19. Jahrhundert, als erste Plantagen angelegt wurden und sich der Anbau der Palmen nach und nach auf alle tropischen Küstenzonen ausbreitete. Aus den Früchten dieser Palmen, den Kokosnüssen, wird Öl hergestellt.

Dazu muss das Fruchtfleisch zerkleinert, getrocknet und abschließend ausgepresst werden. In den vergangenen Jahrzehnten ist organisches Kokosnussöl mit seiner weißen Farbe immer beliebter geworden. Es riecht sehr mild und ist gekennzeichnet von einer angenehmen, aber nicht aufdringlichen Kokosnote. In der Küche ist organisches Kokosnussöl, welches ohne unerwünschte Zusatzstoffe wie Mineralöle, Parabene oder Farbstoffe auskommt, vielseitig einsetzbar. Dadurch, dass das Öl hoch erhitzbar ist, eignet es sich zum Kochen und Braten gleichermaßen gut und sorgt für ein feines exotisches Aroma an Fleisch, Fisch oder Gemüse.

Kokosöl kann auch beim Backen verwendet werden, zum Beispiel als Ersatz für Butter oder Margarine in einem saftigen Rührkuchen oder gemischt mit Kuvertüre als Kuchenglasur. Eine weitere Möglichkeit, organisches Kokosnussöl zu verwenden, ist die Pflege von Gesicht und Körper. Das Öl ist feuchtigkeitsspendend und wirkt entzündungshemmend bei empfindlicher Haut. Bei kühlen Temperaturen aufbewahrt, wird Kokosnussöl relativ fest, was aber keine Auswirkungen auf die Qualität und den Geschmack hat.